April

11.4.2015

Neue Runde, neues Glück!

Also hieß es Anfang April für mich auf nach Schottland und mit den Erfahrungen aus Malaysia in den Highlands weiter machen! Die Anreise verlief ohne schwere Vorkommnisse und sogar einfacher als gedacht. Die Fähre zu finden erwies sich einfacher als gedacht und dann noch mit der Unterstützung der von technischen Geräten konnte gar nichts schief gehen.

 Überfahrt, nicht viel mitbekommen. Da war mein Schönheitsschlaf dann doch etwas wichtiger, denn die Nächte zuvor gab es doch relativ wenig davon. Von der Fähre runter und rein in den Linksverkehr ging auch alles besser, als gedacht. Solange man nicht zu sehr denkt ist alles ganz einfach. Man muss einfach fahren und wenn dann noch einer vor einem fährt kann man nicht wirklich etwas falsch machen. Klingt jetzt komisch, ist aber wirklich so. Nun gut, jetzt zur WG. Hier wohne ich mit einem guten alten Gefährten aus Malaysia und Mahesh zusammen. Mahesh ist aus Indien und sorgt dafür das in der WG nur Englisch geredet wird. Das ist auch ganz gut so, denn auf Arbeit sind doch mehr Deutsche als ich dachte und dementsprechend wir da auch dann doch mal mehr auf Deutsch über Dinge der Arbeit beredet.

Die ersten Tage sind ja immer was besonderes, was soll man anziehen und wie sind die KollegenInnen. Verstehe ich alle? Was für Projekte kommen auf mich zu? Nebenbei schleift sich ein wenig Alltga ein und es wird hier wohl nicht anders sein, dass es nach der Arbeit heißt - Ab zum Sport, in jeglichen Sinne. Ob aufs Rennrad und die Straßen rund um Glenrothes erkunden oder ins gut ausgestattete Fitnessstudio.

Am Freitag geht es am Nachmittag nach Edinburgh zum shoppen, Kaffee trinken und ich hoffe wir enden nicht wieder da, wo in Malaysia am ersten Wochenende Endstation war. =)

26.42015

14 Tage sind vergangen, Liebe Freunde und Mitleser.

Als erstes muss ich mich für meine schlechte Ausdrucksweise entschuldigen. Leider kam da der Hinweis aus Chile. Cindy ich dank dir für den Hinweis und ich werde mich bessern. Die Begründung wurde ja gleich mitgeliefert, dass Ausland sei schuld und das eingeschränkte nutzen der deutschen Sprache. Stimmt!

Als nächstes für die Verspätung. Wollte eigentlich schon am Samstag auf Sendung gehen, aber da hatte dann doch die Website was dagegen und mein Gedächtnis, welches sich nicht mehr an das aktuelle Kennwort erinnern wollte.

Nun gut, alles aus dem Weg geräumt und es kann losgehen!

Also dann versuch ich mal mein Glück auf ein Neues. Unter der Woche, da ist der Alltag. Früh aufstehen bisschen rumdillern und frühstücken. Vllt noch Sachen aufräumen oder Papierkram machen. Ab 08.30 ein wenig das Bruttosozialprodukt beim Rexroth steigern. Ehe man sich versieht ist es 5 und je nach Wochentag geht es ins Gymnastikstudio und ein wenig den Bewegungsdrang des Tages abbauen oder mit dem Rennrad auf die Straße. Da gibt es dann doch ein wenig mehr zu erzählen. Ich weiß ja hier, auf der Insel und in den Bergen, da sind die Menschen etwas mehr gläubig als vielleicht in Deutschland. Aber auf der Straße, da sind sie es Alle! Denn so wie die dich, als Radfahrer, auf der Straße in gewissen Momenten wie Kurven, Kuppen oder ähnlichen überholen, da müssen die an eine höhere Macht glauben, die sie beschützt. Leider habe ich nicht die dicksten Sachen für das Rennrad mitgenommen, sodass auch mal 10 Grad Celsius dann doch etwas kalt sind. Naja, was uns nicht umbringt macht uns nur härter. Hat zumindest irgendwann mal so nen Trottel gesagt, um uns Männer einen Grund zum Leiden zu geben. Was solls, da muss man dann eben durch, als Lurch....wenn man Frosch werden will.

Noch was, hier gilt Dresscode, auch wenn es keiner ausspricht. Heißt Hemd und Stoffhose. Da komm ich mir dann doch schon ziemlich erwachsen vor. Wollte ich gar nicht, aber besser als noch Krawatte oben drauf, wie die über mir im Büro viele tragen. Da stell ich mir dann doch die Frage, was ich tragen soll, wenn ich mal später Ingenieur spiele?

So, Alltag bis eben erzählt - Check. Zu meinen Aufgaben beim Rexroth darf ich nicht schreiben, da es ja immer alles Geheim ist und es da nen paar Klauseln gibt....

Alles klar, kommen wir zu den letzten zwei Wochenenden. Gilt man als Durchgeknallt, wenn man sagt wir gehen um den See spazieren?- Nein, würde ich mal vermuten. Was aber Jona nicht wusste, dass eine Runde um das beschauliche Loch Leven dann doch 20km sind. Schade das er schon nach einer Stunde gefragt hatte. Naja, da waren wir ja auch schon ein Stück gelaufen und schon eigentlich fast wieder da. Naja, das Wetter war auf jeden Fall genial. Sonnenschein, etwas warm in der Sonne, so wie im richtigen Frühling eben. Nach 4 Stunden hatte mein Mitbewohner dann doch nicht mehr so viel Lust und ich Kaffeedurst. So steuerten wir ein schönes Gebäude am Wegesrand an, dass alles bot und sogar verkaufte, was das Herz begehrte. Der Tag war gerettet und alle zufrieden.

Eine Woche später sah dann wieder alles ganz anders und besser aus. WG Churchstreet brach zu einem Samstagsausflug nach Aberdeen auf. Unterwegs wurde am berühmten Castle Dunnottar Castle gehalten. Ich kannte bis dato den Namen zwar auch nicht, aber das Bild müsste vielleicht dem einen oder anderen bekannt sein. Vielleicht wenn man mal bei Windows die Standartbilder durchsucht....zumindest hab ich es dann auch hier in Schottland am Arbeitsrechner gefunden. Schöne Burg, viele Steine und ganz viel Wind. Drinnen waren wir nicht, denn von außen sah es doch besser aus und 9 Euro konnte man dann auch sparen. Aberdeen. Schöne kleine Stadt  (für Deutschland) und hier schon doch Universitätsstadt. Sehr angenehm und alt. Reise wert und auch zum einkaufen hat es gereicht.

So, genug erzählt. Hören uns, oder wie auch immer lesen uns....